Montag, 17. August 2015

Militärische Vorbereitungen für die Zerschlagung von Volksaufständen im Herbst 2015?

NATO-Soldaten üben den Einsatz bei Volksaufständen und Bürgerkriegen - nicht irgendwo sondern bei uns in Deutschland - in einer für 100 Mio Euro erbauten "Übungsstadt" (Foto DDP).
  
Armeen der NATO bereiten sich ganz offensichtlich darauf vor, Volksaufstände niederzuschlagen. Dabei schaut die Welt - insbesondere in den alternativen Medien - auf das Militärmanöver "Jade Helm 15" in den USA.

Aber in seinem Nachrichten-Schatten passieren derzeit viele andere ähnliche militärische Aktivitäten, die mindestens genauso bedeutsam sind.


So sieht es jedenfalls auch der Autor des YouTube-Kanals Mythen Metzger in einem seiner Beiträge und ich finde seine Situationsanalysen sehr beachtenswert.

Denn auch in Europa wird intensiv geübt, wie man militärisch gegen Volksaufstände vorgeht, auch in Deutschland.

Die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) ist eine deutsche Truppe aus Reservisten der Bundeswehr, welche seit 2012 für den Einsatz bei Volksaufständen und Bürgerkriegen ausgebildet wird. 

Die RSUKr-Einheiten bestehen insgesamt aus 2.700 Mann in 27 Kompanien, die den in den sechzehn Bundesländern vorhandenen Landeskommandos der Streitkräfte unterstellt sind.
 
Dazu ein Auszug aus einem Artikel in der taz aus 2012:

Soldaten fürs aufsässige Volk

"Möglich ist jedoch der Einsatz der RSUKr-Einheiten im Rahmen der 'Amtshilfe' zur Unterstützung der Polizeit beim 'Schutz ziviler Objekte', 'zum Schutz kritischer Infrastruktur' und bei der 'Bekämpfung organisierter und militärischer bewaffneter Aufständischer' oder 'widerstrebender' Bevölkerungsteile'. 'Hier haben wir bereits ein Element der militärischen Aufstandsbekämpfung als Unterstützungshilfe für die Polizei', sagte Rolf Gossner, Bremer Rechtsanwalt, Publizist und Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte.
 
Weiter heißt es bei der taz:
Nach einer Generalklausel der Europäischen Union könnte der Amtshilfe-Einsatz auch bei politischen Generalstreik gegen Versorgungseinrichtungen, gewaltsamen Massenprotesten, sozialen Unruhen sowie Aktionen des zivilen Ungehorsams durch Streiks und/oder Straßenblockanden im Transport- und Energie- oder 'Gesundheitswesen möglich sein. 

Deutschland hat für die Ausbildung von Soldaten zur Niederschlagung von Volksaufständen eigens eine künstliche Kleinstadt geschaffen:
Schnöggersburg.
Es ist ein seit 2012 für rd. 100 Mio Euro erbaute künstliche Übungsstadt  in der Colbitz-Letzlinger Heide in Sachsen-Anhalt. Laut offiziellen Aussagen wird sie gebraucht, um "für den Einsatz in Krisengebieten" zu trainieren.

Bei genauerer Betrachtung der Übungsstadt sind die "Krisengebiete" nicht irgendwo in fernen Ländern sondern offenbar in unserem Land, zumindest in Europa. Denn Schnöggersburg ist einer deutschen Kleinstadt nachempfunden. Da gibt es ca. 500 Häuser mit Altstadt, eine Neustadt und eine Industriestadt mit Bahnhof, Krankenhaus, Hochhäusern und Fabriken. Außerdem ein Stück U-Bahn, ein Autobahnteilstück und eine Flughafen-Landebahn.
"Künftig können an rund 240 Tagen im Jahr bis zu 1500 Soldaten pro Übung auf den Ernstfall in Krisengebieten vorbereitet werden", sagt Jörg Jankowsky vom Wehrbereichskommando Ost in Stausberg (Quelle: DWN)

In diesem Dorf übt nicht nur die Bundeswehr sondern Soldaten aus allen NATO-Ländern. Ist auch sinnvoll, denn dann kann man z.B. in Deutschland auch Soldaten aus anderen NATO-Ländern einsetzen, die gegenüber der deutschen Bevölkerung nicht so viel Skrupel haben wie deutsche Soldaten.
 

Die NATO trainiert für politische Instabilität


Parallel dazu üben im kommenden Herbst 2015 (September/Oktober) ca, 36.000 NATO-Soldaten bei "Trident Juncture" in Italien, Spanien und Portugal offiziell den "Kampf um Wasserrechte, die geographisch in Afrika liegen sollen".
Um Wasserrechte?? In Afrika??
(Hier die offizielle BW-Info dazu)
Das Szenario: „Es geht wirtschaftlich bergab, es wird politisch instabil, es bilden sich Terroristengruppen“, erklärt Oberstleutnant Harald Kammerbauer den Kriegsgrund.

Die "Wasserrechte in Afrika" sind nur Nebelkerzen. Passender ist das genannte Szenario, welches sich eins zu eins auf eine zusammenbrechende EU und deren Folgen übertragen läßt. Die Ortswahl des Manövers in Südeuropa sagt auch schon einiges aus. Der Zeitpunkt Herbst 2015 könnte auch passen.

Aktuell:
Nato-Säbelrasseln an Europas Himmel . . .

Seit Samstag den 15.08.2015 läuft ein vier Wochen dauerndes Luftwaffenmanöver in Deutschland, Bulgarien, Rumänien und Italien, das größte seit Ende des Kalten Krieges. Es dauert bis zum 13. September 2015. Schon sehr auffallend diese Häufung von Manövern in diesem Zeitraum!

. . . und gegenüber Russland

Die Nato hat die Rebellen in der Ukraine am 20.08.15 gewarnt: "Ein weiterer Vormarsch werde von der internationalen Gemeinschaft nicht hingenommen werden" und heizt damit den Konflikt weiter künstlich an (Quelle DWN). Obwohl sich die Ostukraine-Rebellen in den letzten Wochen sehr devensiv verhalten haben.
Es ist offensichtlich: NATO und Kiew suchen nur einen Vorwand für den Krieg. Die Fakten des bevorstehenden Angriffskrieges sprechen eine eindeutige Sprache.
Zum gleichen Thema hier bei Sputnik-News:  Ukrainischen Truppen seitens der Kiewer Junta im Donbass-Becken seit Februar 2015 verdreifacht.
Soll damit Russland endgültig für ein Eingreifen provoziert werden?
Drückt Poroschenko den Startknopf für das Kriegsinferno in Europa?
Aktuell 25.8.15: So plump und dreist lenken die USA mit Lügen von der eigenen Kriegstreiberei ab und bezichtigen Russland für das, was sie selbst praktizieren: 
Die USA schicken ihre modernsten Kampfflugzeuge vom Typ F-22 Raptor nach Europa, als "Abschreckungsmittel gegen russische Drohgebärden". Luftwaffen-Staatssekretärin Deborah Lee James im Pentagon begründete die Verlegung mit "russischen Militärhandlungen in der Ukraine". Die Kampfflugzeuge sollten an Stützpunkte geschickt werden, von denen aus sie auch bei einem möglichen militärischen Konflikt in Europa eingesetzt würden.  (Meldung bei SPON)

Das Schweizer Militär trainiert für den Zusammenbruch der EU


Der Volksaufstand oder der Bürgerkrieg in Europa wird auch in der Schweiz militärisch geprobt. Auch im Herbst 2015, genau vom 16. bis 25. September 2015.

Bereits 2012 wurde in der Schweiz das Militär-Manöver "Stabilo Due" durchgeführt. Dabei wurden Unruhen in und um die Schweiz herum simuliert, insbesondere potentielle Unruhen, Demonstrationen und Flüchtlingsströmen aus den umliegenden europäischen Nachbarländern. Quelle: DWN 

In dem groß angelegten schweizer Militärmanöver mit dem Titel „Conex 15“ im September dieses Jahres 2015 bereitet sich die Schweizer Armee auf eine "dramatische Eskalation der Lage in EU-Ländern vor" -  unter Einsatz von 5.000 Soldaten.

Es soll den Zusammenbruch der EU simulieren. Dabei wird mit Plünderungen, Unruhen und ethnischen Spannungen gerechnet. Quelle bei DWN:

Die Schweizerische Eidgenossenschaft hat auf ihrer Webseite das Übungsszenario veröffentlicht. Dabei geht es um den Zerfall Europas (Zitat aus dem DWN-Artikel):
„In einem fiktiven Europa der Zukunft, mit neuen Ländern und Grenzen, herrscht Wirtschaftskrise. Die Folgen wirken sich auch auf die Schweiz aus: Verknappung der Vorräte, Schwarzhandel, kriminelle Organisationen. Große Öl-, Gas- und Getreidevorräte werden zum Ziel von Sabotagen und Plünderungen. Außerdem führen ethnische Spannungen zu größeren Flüchtlingsströmen in die Schweiz.
Der Bundesrat hat Teile der Armee aufgeboten, um das Grenzwachtkorps zu verstärken und die zivilen Partner der Kantone (Polizei, Feuerwehr, Sanität) subsidiär zu unterstützen. Die Armee wird mit dem Schutz besonders gefährdeter Infrastrukturen der Telekommunikation, der Stromversorgung und der Lebensmittelverteilung beauftragt.“

Wenn in den USA und in Europa so intensiv und mit großem militärischem Aufwand die Niederschlagung von Volksaufständen und für den Krieg geprobt wird, tut man das ja nicht aus Jux und Tollerei. Es sind Maßnahmen für Ereignisse, die offenbar erwartet werden. 

In Anbetracht der sich wöchentlich verschärfenden Asylantenproblematik braucht man nicht mehr allzuviel Phantasie, sich bürgerkriegsähnliche Zustände in unmittelbarer Zukunft in Europa und auch hierzulande vorzustellen.

Hier eine graphische Darstellung der offiziellen Asylantenzahlen für 2015 gem. Innenminister De Maiziere am 19.08.2015 im Vergleich zu den Vorjahreszahlen:

Wer glaubt denn angesichts dieser Grafik noch, dass die Asylantenschwemme Zufall oder "normal" ist??
Mehr dazu in meinem Bericht "Vertreibung 2015 in Deutschland"

Hier eine aktuelle "Krimigrantenkarte" auf Google-Maps, die kriminelle Vorfälle in Deutschland im Zusammenhang mit Immigranten darstellt, welche LEIDER NUR die SPITZE eines Eisberges ist mit höchstens ein Viertel der tatsächlichen Straftaten.
Mal sehen, wie lange Google diese Karte duldet. Bestimmte Wahrheiten sind politisch unerwünscht.  d

In anderen europäischen Ländern wie z.B. Griechenland, Spanien oder Frankreich ist die Situation diesbezüglich bereits wesentlich weiter in Richtung Eskalation fortgeschritten. In Spanien wurden bereits die Demonstrationsrechte massiv eingeschränkt.
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Worauf läuft das alles hinaus, was sind die Hintergründe aus historischer Sicht? Interessante Antworten dazu schreibt Kollege Till Eulenspiegel unter dem Titel "Die Kernschmelze hat begonnen - und das Ende der Täuschung.  

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1.9.15: Aktuelle Ergänzung zum Thema Säbelrasseln der NATO gegenüber Russland:


US-Atom(ÜBUNGS)bomben in Lettland abgeworfen

Die New York Times gab am 23.6.2015 bekannt, dass 9 Atom-Übungsbomben über Lettland abgeworfen wurden, nahe der russischen Grenze mit baltischer militärischer Unterstützung. Das Ganze wurde gerechtfertigt, mit der Notwendigkeit einem Erstschlag der Russen zuvorzukommen. Und natürlich muß auch der US-Verteidigungsminister eine Europa-Reise antreten um vor „den bösen Russen“ zu warnen.

Unseren Medien ist das natürlich keinen Artikel wert. Dieses Szenario einmal umgekehrt gedacht:
Russland würde rund um die USA Militärbasen errichten, dort Atombomben testen, in den Medien die Bedrohung durch die USA breittreten und mit dergleichen Selbstverständlichkeit alles rechtfertigen! Wie war das damals in der Kuba-Krise? Bei der Einfuhr russischer Atom-Raketen nahe der US-Grenze hätte es beinahe einen dritten Weltkrieg gegeben – eine gefährliche Gewalt-Spirale offenbart sich also: Wird es dies-mal „unausweichlich“?

Quelle: S & G / Stimme und Gegenstimme / Ausgabe 42



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