Montag, 17. August 2015

Militärische Vorbereitungen für die Zerschlagung von Volksaufständen im Herbst 2015?

NATO-Soldaten üben den Einsatz bei Volksaufständen und Bürgerkriegen - nicht irgendwo sondern bei uns in Deutschland - in einer für 100 Mio Euro erbauten "Übungsstadt" (Foto DDP).
  
Armeen der NATO bereiten sich ganz offensichtlich darauf vor, Volksaufstände niederzuschlagen. Dabei schaut die Welt - insbesondere in den alternativen Medien - auf das Militärmanöver "Jade Helm 15" in den USA.

Aber in seinem Nachrichten-Schatten passieren derzeit viele andere ähnliche militärische Aktivitäten, die mindestens genauso bedeutsam sind.


So sieht es jedenfalls auch der Autor des YouTube-Kanals Mythen Metzger in einem seiner Beiträge und ich finde seine Situationsanalysen sehr beachtenswert.

Denn auch in Europa wird intensiv geübt, wie man militärisch gegen Volksaufstände vorgeht, auch in Deutschland.

Die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr) ist eine deutsche Truppe aus Reservisten der Bundeswehr, welche seit 2012 für den Einsatz bei Volksaufständen und Bürgerkriegen ausgebildet wird. 

Die RSUKr-Einheiten bestehen insgesamt aus 2.700 Mann in 27 Kompanien, die den in den sechzehn Bundesländern vorhandenen Landeskommandos der Streitkräfte unterstellt sind.
 
Dazu ein Auszug aus einem Artikel in der taz aus 2012:

Soldaten fürs aufsässige Volk

"Möglich ist jedoch der Einsatz der RSUKr-Einheiten im Rahmen der 'Amtshilfe' zur Unterstützung der Polizeit beim 'Schutz ziviler Objekte', 'zum Schutz kritischer Infrastruktur' und bei der 'Bekämpfung organisierter und militärischer bewaffneter Aufständischer' oder 'widerstrebender' Bevölkerungsteile'. 'Hier haben wir bereits ein Element der militärischen Aufstandsbekämpfung als Unterstützungshilfe für die Polizei', sagte Rolf Gossner, Bremer Rechtsanwalt, Publizist und Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte.
 
Weiter heißt es bei der taz:
Nach einer Generalklausel der Europäischen Union könnte der Amtshilfe-Einsatz auch bei politischen Generalstreik gegen Versorgungseinrichtungen, gewaltsamen Massenprotesten, sozialen Unruhen sowie Aktionen des zivilen Ungehorsams durch Streiks und/oder Straßenblockanden im Transport- und Energie- oder 'Gesundheitswesen möglich sein. 

Deutschland hat für die Ausbildung von Soldaten zur Niederschlagung von Volksaufständen eigens eine künstliche Kleinstadt geschaffen:
Schnöggersburg.
Es ist ein seit 2012 für rd. 100 Mio Euro erbaute künstliche Übungsstadt  in der Colbitz-Letzlinger Heide in Sachsen-Anhalt. Laut offiziellen Aussagen wird sie gebraucht, um "für den Einsatz in Krisengebieten" zu trainieren.

Bei genauerer Betrachtung der Übungsstadt sind die "Krisengebiete" nicht irgendwo in fernen Ländern sondern offenbar in unserem Land, zumindest in Europa. Denn Schnöggersburg ist einer deutschen Kleinstadt nachempfunden. Da gibt es ca. 500 Häuser mit Altstadt, eine Neustadt und eine Industriestadt mit Bahnhof, Krankenhaus, Hochhäusern und Fabriken. Außerdem ein Stück U-Bahn, ein Autobahnteilstück und eine Flughafen-Landebahn.
"Künftig können an rund 240 Tagen im Jahr bis zu 1500 Soldaten pro Übung auf den Ernstfall in Krisengebieten vorbereitet werden", sagt Jörg Jankowsky vom Wehrbereichskommando Ost in Stausberg (Quelle: DWN)

In diesem Dorf übt nicht nur die Bundeswehr sondern Soldaten aus allen NATO-Ländern. Ist auch sinnvoll, denn dann kann man z.B. in Deutschland auch Soldaten aus anderen NATO-Ländern einsetzen, die gegenüber der deutschen Bevölkerung nicht so viel Skrupel haben wie deutsche Soldaten.
 

Die NATO trainiert für politische Instabilität


Parallel dazu üben im kommenden Herbst 2015 (September/Oktober) ca, 36.000 NATO-Soldaten bei "Trident Juncture" in Italien, Spanien und Portugal offiziell den "Kampf um Wasserrechte, die geographisch in Afrika liegen sollen".
Um Wasserrechte?? In Afrika??
(Hier die offizielle BW-Info dazu)
Das Szenario: „Es geht wirtschaftlich bergab, es wird politisch instabil, es bilden sich Terroristengruppen“, erklärt Oberstleutnant Harald Kammerbauer den Kriegsgrund.

Die "Wasserrechte in Afrika" sind nur Nebelkerzen. Passender ist das genannte Szenario, welches sich eins zu eins auf eine zusammenbrechende EU und deren Folgen übertragen läßt. Die Ortswahl des Manövers in Südeuropa sagt auch schon einiges aus. Der Zeitpunkt Herbst 2015 könnte auch passen.

Aktuell:
Nato-Säbelrasseln an Europas Himmel . . .

Seit Samstag den 15.08.2015 läuft ein vier Wochen dauerndes Luftwaffenmanöver in Deutschland, Bulgarien, Rumänien und Italien, das größte seit Ende des Kalten Krieges. Es dauert bis zum 13. September 2015. Schon sehr auffallend diese Häufung von Manövern in diesem Zeitraum!

. . . und gegenüber Russland

Die Nato hat die Rebellen in der Ukraine am 20.08.15 gewarnt: "Ein weiterer Vormarsch werde von der internationalen Gemeinschaft nicht hingenommen werden" und heizt damit den Konflikt weiter künstlich an (Quelle DWN). Obwohl sich die Ostukraine-Rebellen in den letzten Wochen sehr devensiv verhalten haben.
Es ist offensichtlich: NATO und Kiew suchen nur einen Vorwand für den Krieg. Die Fakten des bevorstehenden Angriffskrieges sprechen eine eindeutige Sprache.
Zum gleichen Thema hier bei Sputnik-News:  Ukrainischen Truppen seitens der Kiewer Junta im Donbass-Becken seit Februar 2015 verdreifacht.
Soll damit Russland endgültig für ein Eingreifen provoziert werden?
Drückt Poroschenko den Startknopf für das Kriegsinferno in Europa?
Aktuell 25.8.15: So plump und dreist lenken die USA mit Lügen von der eigenen Kriegstreiberei ab und bezichtigen Russland für das, was sie selbst praktizieren: 
Die USA schicken ihre modernsten Kampfflugzeuge vom Typ F-22 Raptor nach Europa, als "Abschreckungsmittel gegen russische Drohgebärden". Luftwaffen-Staatssekretärin Deborah Lee James im Pentagon begründete die Verlegung mit "russischen Militärhandlungen in der Ukraine". Die Kampfflugzeuge sollten an Stützpunkte geschickt werden, von denen aus sie auch bei einem möglichen militärischen Konflikt in Europa eingesetzt würden.  (Meldung bei SPON)

Das Schweizer Militär trainiert für den Zusammenbruch der EU


Der Volksaufstand oder der Bürgerkrieg in Europa wird auch in der Schweiz militärisch geprobt. Auch im Herbst 2015, genau vom 16. bis 25. September 2015.

Bereits 2012 wurde in der Schweiz das Militär-Manöver "Stabilo Due" durchgeführt. Dabei wurden Unruhen in und um die Schweiz herum simuliert, insbesondere potentielle Unruhen, Demonstrationen und Flüchtlingsströmen aus den umliegenden europäischen Nachbarländern. Quelle: DWN 

In dem groß angelegten schweizer Militärmanöver mit dem Titel „Conex 15“ im September dieses Jahres 2015 bereitet sich die Schweizer Armee auf eine "dramatische Eskalation der Lage in EU-Ländern vor" -  unter Einsatz von 5.000 Soldaten.

Es soll den Zusammenbruch der EU simulieren. Dabei wird mit Plünderungen, Unruhen und ethnischen Spannungen gerechnet. Quelle bei DWN:

Die Schweizerische Eidgenossenschaft hat auf ihrer Webseite das Übungsszenario veröffentlicht. Dabei geht es um den Zerfall Europas (Zitat aus dem DWN-Artikel):
„In einem fiktiven Europa der Zukunft, mit neuen Ländern und Grenzen, herrscht Wirtschaftskrise. Die Folgen wirken sich auch auf die Schweiz aus: Verknappung der Vorräte, Schwarzhandel, kriminelle Organisationen. Große Öl-, Gas- und Getreidevorräte werden zum Ziel von Sabotagen und Plünderungen. Außerdem führen ethnische Spannungen zu größeren Flüchtlingsströmen in die Schweiz.
Der Bundesrat hat Teile der Armee aufgeboten, um das Grenzwachtkorps zu verstärken und die zivilen Partner der Kantone (Polizei, Feuerwehr, Sanität) subsidiär zu unterstützen. Die Armee wird mit dem Schutz besonders gefährdeter Infrastrukturen der Telekommunikation, der Stromversorgung und der Lebensmittelverteilung beauftragt.“

Wenn in den USA und in Europa so intensiv und mit großem militärischem Aufwand die Niederschlagung von Volksaufständen und für den Krieg geprobt wird, tut man das ja nicht aus Jux und Tollerei. Es sind Maßnahmen für Ereignisse, die offenbar erwartet werden. 

In Anbetracht der sich wöchentlich verschärfenden Asylantenproblematik braucht man nicht mehr allzuviel Phantasie, sich bürgerkriegsähnliche Zustände in unmittelbarer Zukunft in Europa und auch hierzulande vorzustellen.

Hier eine graphische Darstellung der offiziellen Asylantenzahlen für 2015 gem. Innenminister De Maiziere am 19.08.2015 im Vergleich zu den Vorjahreszahlen:

Wer glaubt denn angesichts dieser Grafik noch, dass die Asylantenschwemme Zufall oder "normal" ist??
Mehr dazu in meinem Bericht "Vertreibung 2015 in Deutschland"

Hier eine aktuelle "Krimigrantenkarte" auf Google-Maps, die kriminelle Vorfälle in Deutschland im Zusammenhang mit Immigranten darstellt, welche LEIDER NUR die SPITZE eines Eisberges ist mit höchstens ein Viertel der tatsächlichen Straftaten.
Mal sehen, wie lange Google diese Karte duldet. Bestimmte Wahrheiten sind politisch unerwünscht.  d

In anderen europäischen Ländern wie z.B. Griechenland, Spanien oder Frankreich ist die Situation diesbezüglich bereits wesentlich weiter in Richtung Eskalation fortgeschritten. In Spanien wurden bereits die Demonstrationsrechte massiv eingeschränkt.
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Worauf läuft das alles hinaus, was sind die Hintergründe aus historischer Sicht? Interessante Antworten dazu schreibt Kollege Till Eulenspiegel unter dem Titel "Die Kernschmelze hat begonnen - und das Ende der Täuschung.  

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1.9.15: Aktuelle Ergänzung zum Thema Säbelrasseln der NATO gegenüber Russland:


US-Atom(ÜBUNGS)bomben in Lettland abgeworfen

Die New York Times gab am 23.6.2015 bekannt, dass 9 Atom-Übungsbomben über Lettland abgeworfen wurden, nahe der russischen Grenze mit baltischer militärischer Unterstützung. Das Ganze wurde gerechtfertigt, mit der Notwendigkeit einem Erstschlag der Russen zuvorzukommen. Und natürlich muß auch der US-Verteidigungsminister eine Europa-Reise antreten um vor „den bösen Russen“ zu warnen.

Unseren Medien ist das natürlich keinen Artikel wert. Dieses Szenario einmal umgekehrt gedacht:
Russland würde rund um die USA Militärbasen errichten, dort Atombomben testen, in den Medien die Bedrohung durch die USA breittreten und mit dergleichen Selbstverständlichkeit alles rechtfertigen! Wie war das damals in der Kuba-Krise? Bei der Einfuhr russischer Atom-Raketen nahe der US-Grenze hätte es beinahe einen dritten Weltkrieg gegeben – eine gefährliche Gewalt-Spirale offenbart sich also: Wird es dies-mal „unausweichlich“?

Quelle: S & G / Stimme und Gegenstimme / Ausgabe 42



Donnerstag, 13. August 2015

Neues US-Lazarett im pfälzischen Weilerbach (bei Kaiserslautern) als weiteres Indiz für den Kriegsschauplatz Europa?

Die US-Besatzer unterhalten bei der Stadt Landstuhl (bei Kaiserslautern) das größte Lazarett außerhalb der USA, das  "Landstuhl Regional Medical Center" mit über 3000 Mitarbeitern (Nähe US-Airbase Ramstein).
 
Seit 2014 wird auf einem riesigen Areal in der Größe von ca. 15 Fußballfeldern ein neuer medizinischer Komplex errichtet, dessen technische Daten und Hintergründe sehr zu denken geben:
  • Investitionssumme ca. 1 Milliarde EUR für - für 68 Betten und 9 OP-Sälen - gemäß offiziellen Angaben. Zum Vergleich: in München will man für 500 Mio EUR ein Krankenhaus mit 2200 Betten errichten. - ???
  • Nach neueren Informationen sind die Dimensionen ganz anders: es wird von einer 4-stelligen Zahl von Betten gesprochen und von 25 OP-Sälen. Diese Zahlen würden dem Modellbild auch mehr entsprechen.
  • Das bestehende Medical Center bei Landstuhl soll - entgegen der offiziellen Darstellung - nicht damit ersetzt sondern weiter bestehen bleiben. 
  • Gemäß nicht öffentlichen und somit inoffiziellen Informationen wurde die Bundesregierung mit dem Bau des neuen Lazaretts "beauftragt", wobei die USA nur 10 % der Kosten tragen.

Modellbild des derzeit im Bau befindlichen neuen US-Lazaretts im pfälzischen Weilerbach bei Ramstein.
   

Wozu brauchen die USA solch riesige medizinische Kapazitäten
in Deutschland? 


Weil diese Frage weitere Alarmglocken läuten lässt, rebloggen wir nachstehend einen Bericht bei www.Bürgerstimme.com.
 
Denn er passt nahtlos in die permanente Kriegs- und Terrorpolitik der USA, die sie offensichtlich - jetzt mit Schwerpunkt Europa - weiter fortsetzen wollen:
Die USA brauchen Krieg und Terror zum Überleben und für ihren Imperialismus. Europa wird zum Kriegsschauplatz, damit der natürliche Schulterschluss mit Russland verhindert wird und Europa weiterhin der Vasall der USA bleibt. Das bedeutet Krieg und Blutvergießen, wozu man wiederum große Lazarette braucht. Damit würde das neue große Lazarett einen Sinn machen.

--------------------------------------------------------- hier der Bericht von Bürgerstimme:

Im pfälzischen Weilerbach bei Ramstein entsteht derzeit das größte US-Lazarett außerhalb des nordamerikanischen Staatsgebietes. Baubeginn war im Oktober vergangenen Jahres. Die Bauzeit soll etwa 8 Jahre betragen, die Kosten werden mit rund 1,2 Milliarden Euro beziffert. Die gewaltigen Dimensionen des Komplexes werfen unangenehme Fragen auf.
Vorgeschichte

Offiziell genannt wurde zunächst die Planung eines Hospitals mit 9 OP-Sälen, 120 Behandlungszimmern und 68 Betten.
Das Projekt erregte von Beginn an großen Widerwillen in der Bevölkerung, die durch den Fluglärm der Air Base Ramstein ohnehin an der Belastungsgrenze lebt. Widerwillen nicht nur, weil die Vereinigten Staaten in den Jahren vor 2013 eigentlich angekündigt hatten, ihre in Deutschland stationierten Truppen zu reduzieren, der Neubau jedoch eher das Gegenteil andeutete. Sondern auch, weil sich mit dem Landstuhl Regional Medical Center 4 Kilometer südlich von Ramstein bereits das derzeit größte Lazarett der US-Army außerhalb der Vereinigten Staaten befindet.

Landstuhl war seit vielen Jahren erste Anlaufstation für Verwundete aus US-Kriegen im Nahen und Mittleren Osten und nicht nur irgendwie gut, sondern „Level I Trauma Center“ – ein Prädikat, das dem Militär-Hospital 2011 verliehen wurde. Das LRMC galt damals nicht nur als das größte, sondern auch als das beste US-Lazarett außerhalb der Vereinigten Staaten. 

Drei Jahre später allerdings wurde das LRMC überraschend zum „Level III Trauma Center“ zurück gestuft; technisch sollte es nun angeblich nicht mehr zeitgemäß, die Anbindung an Ramstein logistisch zu ungünstig sein.

Die Ungereimtheiten um das wenige Kilometer entfernt geplante, neue Lazarett veranlassten bereits 2011 einige Abgeordnete der Linken zu einer kleinen Anfrage.

Aufschlussreich die Antworten der Bundesregierung. Daraus geht hervor, dass die Vereinigten Staaten die Bundesregierung mit der Durchführung des Baus schlicht „beauftragten“. Ein Baugenehmigungsverfahren fand nie statt.

Was nicht wenige Weilerbacher aufbrachte, da der geplante Standort in einem Wasserschutzgebiet liegt – einem der letzten mit sauberem Grundwasser in der Region, nachdem das Wasser aus der Umgebung von Ramstein und Landstuhl durch das Einsickern von Giften und Abwässern schon lange nicht mehr als Trinkwasser zu gebrauchen ist.

Auch die vom Bündnispartner befohlene Rodung von 49 Hektar Wald im Schutzgebiet, um Platz für den US-Neubau zu schaffen, empfanden viele als Zumutung.
Rätselhafte Dimensionen

Dass auf dem geplanten, riesigen Areal (ca. 15 Fußballfelder) mit tausenden von Parkplätzen und einer Investitionssumme von über einer Milliarde Euro am Ende ein Lazarett mit lediglich 68 Betten entstehen sollte, sorgte nicht nur für Unverständnis. Es ärgerte die Landstuhler auch.

Denn das LRMC hat mit 149 festen und 218 Notbetten die mehr als fünffache Bettenzahl. Trotzdem soll der Neubau das LRMC ersetzen. In Landstuhl fürchtet man um die Arbeitsplätze. Klagen gegen den Neubau blieben erfolglos. Die restriktive Informationspolitik reizte zu waghalsigen Annahmen. Bürgerinitiativen gründeten sich. Im Netz wurde spekuliert, dass kein Hospital, sondern möglicherweise ein gigantisches Nachrichtenzentrum entstehen solle.

Empört wiesen Blogger darauf hin, dass an der veröffentlichten Darstellung einiges nicht ganz koscher sein konnte. Sie zogen einen Vergleich zum geplanten Neubau des Münchner Universitätsklinikums. In der bayrischen Landeshauptstadt will man für 500 Millionen Euro ein Krankenhaus mit 2200 Betten errichten. Wieso jemand für mehr als die doppelte Summe weniger als ein Dreißigstel der Betten bereitzustellen gedenkt, blieb rätselhaft.

Nun liegen Informationen vor, dass die tatsächliche Dimension des neuen Lazarettes deutlich anders ausfallen dürfte, als offiziell angegeben. So soll der Neubau nicht etwa 9, sondern 25 OP-Säle erhalten. Derzeit kommen in Deutschland statistisch rund 104 Betten auf einen OP-Saal.

Allein diese Zahl führt die Angabe von 68 Betten ad absurdum und spricht eher für eine vierstellige Bettenzahl. Mit 25 OP-Sälen würde Weilerbach eher die Größenordnungen deutscher Uni-Kliniken (Uniklinikum Leipzig: 32 OP-Säle und 1451 Betten / Uniklinikum Aachen: 30 OP-Säle und 1300 Betten / Uniklinikum München-Großhadern: 43 OP-Säle und 2244 Betten) erreichen.

Unterhält ein Lazarett aufgrund der spezielleren Gewichtung weniger Fachabteilungen als ein Klinikum mit Maximalversorgung, dürfte das Verhältnis OP-Säle zu Betten eher in Richtung des statistischen Durchschnittes von 100 Betten pro OP-Saal tendieren.
Vorbereitung auf „Großes“

Tatsächlich wurde uns bezüglich Weilerbach eine beinahe unglaubliche (vierstellige) Zahl von Betten genannt, die alle Alarmglocken schrillen lassen. Selbst wenn ein erheblicher Teil davon Notbetten sein sollten, würde Weilerbach damit zu einem der größten Krankenhäuser auf dem Kontinent. Die physischen und finanziellen, bislang unerklärlich scheinenden Dimensionen des Komplexes, ergäben überraschend Sinn.

Stellt sich die Frage, womit das US-Militär rechnet, wenn es für über eine Milliarde ein neues Lazarett mit mehreren tausend Betten bauen lässt.  

Welche Anzahl von Verwundeten und Kranken erwartet man? Wofür sollen die offiziell genannten 120 Behandlungszimmer sein? Rechnet man mit sehr vielen Traumapatienten? Durch welchen Konflikt könnten derartig viele Soldaten behandlungsbedürftig werden? Und wie lange (die Planungsphase des Neubaus läuft seit mindestens 2007) kalkuliert man schon mit diesen Erfordernissen?

Dafür gab es bis vor zwei Jahren noch keine plausible Erklärung.

Allerdings war damals in der Ukraine auch noch kein Schuss gefallen und das Verhältnis zu Russland noch intakt. Die Migrantenströme hielten sich in Grenzen. Seitdem ist geopolitisch viel aus dem Ruder gelaufen.

Der Neubau des Hospitals zeigt deshalb, wohin die Reise geht: Ramstein soll künftig in der US-Militärstrategie eine noch größere Rolle spielen als bisher. Die Air Base wird nicht nur infrastrukturell sowie hinsichtlich Truppenstärke und Flugstunden, sondern auch medizinisch auf „Großes“ vorbereitet. Die Gebäude des derzeitigen Lazarettes in Landstuhl sollen ebenfalls weiter genutzt werden. In welcher Funktion bleibt bislang US-Geheimnis.

Doch aus deutschen Steuern

Auch hinsichtlich der Kostenübernahme gibt es wohl zur der offiziellen noch eine tatsächliche Version. Laut Pfalz Express wollen die Vereinigten Staaten zwar angeblich „den Löwenanteil“ der Baukosten übernehmen. In Wirklichkeit jedoch, so die uns vorliegenden Informationen, wird Deutschland 90 Prozent und die USA 10 Prozent der Kosten tragen. In Rede steht also mindestens eine Milliarde Euro, die der deutsche Steuerzahler für US-Kriegspolitik wird aufbringen müssen.

Ihr
Marko Wild

Donnerstag, 6. August 2015

Das angebliche Wrackteil der MH-370: Als Aluminium schwimmen lernte - und andere Lügengeschichten

Es gibt wieder mal eine neue Geschichte um das verschwundene Flugzeug MH-370 der Malaysia Airline, die anscheinend für geistig Behinderte gedacht ist.

Da wird ein Flugzeugteil - eine Flügelklappe - aus Metall angeschwemmt, das normalerweise auf den Meeresgrund sinkt - gemäß den noch immer geltenden Gesetzen der Physik. Aber diese sind jetzt offenbar nicht mehr gültig und - Abrakadabra - kann das Teil schwimmen - sogar seit März 2014, also 16 Monate - und wird dann ausgerechnet auf einer kleinen Insel gefunden, die angesichts des riesigen Indischen Ozeans so groß ist wie ein Stecknadelkopf.

Jedenfalls verkündete Malaysias Regierungschef Najib Razak die Nachricht, die Flügelklappe gehöre zu Flug MH370. Erste Analysen hätten dies "endgültig bestätigt". Ähnlich äußerte sich Malaysia Airlines: Und die Mainstream-Presse bläst ins gleiche Horn.

Schauen Sie sich die Bilder selbst an, welche jetzt überall vorgezeigt werden: Kann dieses Teil fast eineinhalb Jahre lang im Ozean herumschwimmen?? Ist das Innenleben ein großer wasserdichter Hohlkörper wie bei einem U-Boot? Wer glaubt denn sowas?



Selbst wenn es so lange schwimmen könnte, warum hat man dieses Teil trotz der größten Suchaktion in der Luftfahrtgeschichte nicht entdeckt? Oder wie kann sowas vom Meeresgrund auf wundersame Weise hochgespült werden? Der Muschelbesatz deutet jedenfalls darauf hin, dass das Teil irgendwo längere Zeit ruhig gelegen haben müsste. Und dann kamen wohl ein paar Meerjungfrauen, erbarmten sich des Teils und brachte es auf die kleine Insel . . .
Ausserdem: Warum ist diese Flügelklappe überhaupt abgerissen? Und anhand welcher Merkmale haben die "Experten" das Teil als Bestandteil der Unglücksmaschine identifiziert?
O-Ton im Spiegel-Online zum Beispiel:
"Experten aus Malaysia, China, Australien, Singapur, Frankreich und den USA haben sich mit der Flügelklappe beschäftigt. Beteiligt waren unter anderem Fachleute des Luftfahrttechnikzentrums der Rüstungsabteilung des französischen Verteidigungsministeriums (DGA TA). Die Untersuchung wird fortgesetzt."

Bei so viel "Experten" muss man vor lauter Ehrfurcht jeden Zweifel als Spinnerei abtun.

Es ist also wie üblich: Es werden ohne Beweise einfach Behauptungen mit seriösem Anstrich aufgestellt und die Welt soll das dann glauben. Es sind die gleichen Leute und "Experten", die uns die Märchen von 9/11, MH-17 und German Wings erzählen.

Jetzt auch das noch: Sehen Sie sich mal den Fundort, die ursprüngliche Flugroute und die Meeresströmung an, gemäß einer BILD-Grafik. Da wird es jetzt richtig abenteuerlich - für geBILDete Leser:
Die BILD-Beweisgrafik für Dummies. - Bild-Leser wissen immer etwas mehr.
Haben sich BILD und die "Experten" die großen braun eingezeichneten Suchgebiete bzw. möglichen Absturzgebiete vor Australien jetzt einge-BILD-et, damit die Lügengeschichte passender wird?
Auch Spiegel Online und der Focus bläst in das gleiche Horn mit "wissenschaftlichem" Anstrich.

Demnach müsste das Flugzeug bis dorthin ca. 1,5 bis 2 Stunden unterwegs gewesen sein, ohne von den Radarschirmen und Satelliten bemerkt zu werden?? Schon enorm, welch hohes Niveau an Dummheit bei solchen Darstellungen vorausgesetzt wird.  

Also wieder mal sehr viele Unglaubwürdigkeiten, die z.B. auch an die Lügengeschichten um den Flugzeugabsturz der German Wings erinnern. 

Offenbar wird damit wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben, um das Thema entweder aufzuwärmen oder zu begraben oder was auch immer. Aber warum so unintelligent? Leiden die Macher an Einfallslosigkeit, sind sie Dement, nehmen sie Drogen?
Oder messen sie damit - wieder mal - den Anteil der Dummen in der Bevölkerung?

Egal. Die Familien der chinesischen Passagiere gehen dem jedenfalls nicht so einfach auf den Leim und reagierten mit Skepsis auf die vermeintliche Identifizierung des Wrackteils. „Es ist zu früh zu sagen, dass es vorbei ist“, sagte Wang Zheng, dessen Eltern in der Maschine waren, der Deutschen Presse-Agentur in Peking.

Manche Angehörige halten an der Möglichkeit fest, dass die Maschine entführt wurde oder notgelandet ist und die Insassen noch leben. „Ich bekomme das Gefühl, dass Malaysia diese Sache so schnell wie möglich abschließen will, anstatt auf unsere Zweifel einzugehen.“ Ähnlich äußerte sich Zhao Shuguo, dessen 19-jährige Tochter an Bord war: „Malaysia will das Problem so schnell wie möglich und so billig wie möglich lösen.“

Ich schließe mich den Angehörigen an und glaube diesen neuen Nachrichten kein Wort. 


Auch wenn es etwas außergewöhnlich ist, glaube ich schon eher den Erklärungen meines Blogger-Kollegen Till Eulenspiegel in seinem entsprechenden Bericht aus 2014 über diesen Vorfall. 

Wenn dem so ist, werden wir vielleicht schon bald eine sensationelle Enthüllung präsentiert bekommen, welche die Weltöffentlichkeit erschüttern wird. Sicher ist: Das Thema MH370 ist und bleibt hochbrisant.